28.04.2007

Neue Trainingsbasis in Sisikon - dazu der neue Wagen
Ein abenteuerlicher Bericht von Martin Birchler

Das Opti Team Zentralschweiz hat eine neue Basis in Sisikon. Am Samstag, 28. April, findet/fand hier das erste Training statt. Was dem Opti Team schon immer fehlte, auch am bisherigen Standort bei der Marina Fallenbach, war ein geeigneter Raum für den Aufenthalt, Garderobe und für die Theorie. Aber ab heute ist das ist Schnee von gestern.
Nachdem mit dem neuen "Hauswirt" Edy die Konditionen für den Standort Sisikon besiegelt wurden ging es daran, ein "Heimetli" in Form eines Bauwagens zu finden. Was liegt da näher, als mal im Internet bei Ricardo nachzuschauen. Und siehe da: ein Schnäppchen wartete schon auf uns. Leider gab es ein bisschen Konkurrenz so dass der Preis ein bisschen nach oben getrieben wurde. Aber mit der richtigen Taktik und dem besseren Timing ist es uns gelungen unserem Konkurrenten den Bauwagen wegzuschnappen. Gäbe es eine Selektionsliste für Steigerungen, ich glaube ich würde nicht schlecht abschneiden. Der einzige Haken bei der Sache war, dass der Wagen zwingend am 27. April abgeholt werden musste. Ein weiteres Handicap war der Standort. Der Wagen stand in Wohlen bei Bern (das ist fast bei Murten !). Immerhin hatte ich die Gelegenheit, währende der Pedaloregatta Murten den Wagen zu besichtigen. Also bin ich heute, 27.4., ans Tageswerk geganen und habe den Wagen abgeholt. Aber so einfach ging das nicht. Der Wagen stand schon mehrere Montate an diesem Ort. Die "Karre musste auch dem Dreck gezogen werden". Da half nicht anderes als grobes Geschütz. Mit Wagenheber, Geländeuntersetzung, Differentialsperren und sonstigen technischen "highlights" kam dann der Wagen aus dem Schlamassel raus auf die Strasse.
Nach mehr als 140 Kilometer, fast 5 Stunden fahren bei maximaler Geschwindigkeit von 40 km/h, dem permanenten Ausweichen von den lieben "Freund und Helfern" - so ganz legal war der Spezialtransport nun doch - und sonstigen Hindernissen ist der Wagen wohlbehalten am Ägerisee bei Beat Ritzmann angekommen. Die Fahrt führte über Zollikofen, Burgdorf, durch das liebliche Emmental, nach Huttwil, Rothenburg, Sins, Cham und mitten durch Zug (Feierabendverkehr!). Ich war stolz, immer der Vorderste der Kolonne sein zu dürfen ! Das ist fast so, als hätte ich eine Regatta gewonnen. Andere dachten wohl anders über mich.
Am Ägerisee wird der Wagen nun ein bisschen aufgepeppt. Vielleicht gibt es einen neuen Anstrich? Auf den Photos sieht nicht so vorteilhaft aus wie er in Wirklichkeit ist. Der Boden wurde kürzlich mit Laminat verlegt, die Wände frisch gestrichen und die Decke getäfert. Wer von den Optis hat Talent und kann mithelfen? Was wir auch noch brauchen sind ein Tisch und zwei Bänke, z.B. eine Festbank-Garnitur. Es fehlen auch noch so banale Sachen wie "Schüfeli ond Bäseli", ein Mob etc. . Die Maria von Riva weiss, was gemeint ist und kann uns sicher gut beraten. Carolina als Hausherrin soll uns sagen was es braucht, und wir besorgen das Notwendige. Es lebe Ricardo!
Wir stellen uns vor, dass in ca. 2 Wochen der Wagen voll einsatzbereit ist. Wer etwas beisteuren will/kann/möchte, z.B. als Fronarbeit oder Materialspenden, soll sich bei mir oder Beat Ritzmann melden.

3 Kommentare:

Martin hat gesagt…

Den Bericht habe ich noch spät in der Nacht geschrieben. So haben sich ein paar Schreibfehler eingeschlichen. Man/Frau möge mir das verzeihen.

strehle hat gesagt…

Ich finde das eine super tolle Sache!!! Grazie mille Martin!!!

Pia hat gesagt…

Tolle Idee! Ich spendiere die Geranien;-)